Ungeklärte Krankheiten
Zivilisatorische Veränderungen der letzten Jahrzehnte haben zu einer starken Zunahme von sogenannten
"ungeklärten Krankheiten" geführt.
Da bei Untersuchungen (Labor, bildgebende Verfahren) oft keine abnormen Befunde erhoben werden können, wird die Quelle des Übels nur
all zu rasch in der Psyche des Patienten vermutet. Dieser, schwer beeinträchtigt, manchmal sogar arbeitsunfähig und durch das Fehlen
einer Diagnose verunsichert. sieht sich unberechtigterweise als psychisch krank abgestempelt. Ausserdem führt das Fehlen objektivierbarer
körperlicher Krankheitsbefunde oft zur Verweigerung einer IV-Rente.
Heute erlaubt ein bereits ausgedehntes publiziertes Wissen ein tieferes Verständnis dieser Krankheiten. Man hat unkonventionelle
Labor-untersuchungen definiert, die die Krankheit anzeigen und kennt hilfreiche Therapiemöglichkeiten. Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS),
früher bekannt als Myalgische Enzephalitis (ME), Fibromyalgie und Multiple Empfindlichkeit auf chemische Substanzen (MCS) oder Folgen
von Schleudertraumata sind die Hauptvertreter dieser Gruppe.
Ursächlich sind Störungen in der Energiegewinnung durch eine erworbene Fehlfunktion der Mitochondrien (winzige Energiekraftwerke in jeder Zelle).
Die englische Expertin Dr. Sarah Myhill fasst die Problematik prägnant auf dem Deckblatt ihres Buches so zusammen:
"Its Mitochondria not Hypochondria".
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